Dokumentarfilmreihe: MenschenLeben - Der Dokumentarfilm-Sommer auf ARTE - Report / Themenabend

In einer Welt, in der sich alles beschleunigt, nimmt sich die Dokumentarfilmreihe „MenschenLeben“ in ihrer sechsten Ausgabe vom 14. Mai bis zum 20. August 2024 die Zeit, die großen Herausforderungen zu beleuchten, vor der unsere Gesellschaft steht. Alle Filme befassen sich mit universellen Themen, die die Menschheit beschäftigen, wie mit Alzheimer leben, mit einer Querschnittslähmung zurechtkommen, mit Gewalt in einer Beziehung umgehen, ein Leben auf dem Land organisieren oder wie jüdisch-orthodoxe Paare ihre Hochzeitsnacht erleben.

In einer Welt, in der aus dem Chaos der Aktualität schnell gedrehte Nachrichtenbilder entstehen, nimmt sich die Dokumentarfilmreihe „MenschenLeben“ Zeit für universelle Themen aus unterschiedlichen Ländern wie Frankreich, Deutschland, Israel, Belgien, der Türkei oder Schweiz. Eröffnet wird die Reihe mit „Bis die Erinnerung uns scheidet“, einer bewegenden Geschichte über das Zerfallen des Gedächtnisses bei Alzheimer. Im Anschluss folgt „Silke - Ein Leben im Balance-Akt“ über eine querschnittsgelähmte Artistin, die nur noch davon träumt, wieder Trapezkünstlerin zu werden.„Glück ist mein Name“ erzählt die Geschichte von Mutlu Kaya, einer begabten und erfolgreichen jungen Sängerin, der 2015 von ihrem eifersüchtigen Freund in den Kopf geschossen wurde. Sie überlebt und kämpft nun gegen Femizid. In „Stärker als alle Schläge“ nehmen Nadia, Audrey und Sandrine unter dem Dach eines ehemaligen Militärkrankenhauses Frauen aus allen sozialen Schichten auf, die alle etwas gemeinsam haben: Gewalt in der Ehe.„Hochzeitsnacht“ bietet einen intimen Einblick in die verschlossene ultra-orthodoxe jüdische Gesellschaft. Männer und Frauen erzählen über ihre Hochzeitsnacht. „Menopause“ zeigt Frauen sehr unterschiedlichen Alters und wie sie mit der Menopause umgehen.Zwei weitere Filme laden die Zuschauerinnen und Zuschauer ein, mit ARTE aufs Land zu reisen, wo ehemalige Stadtbewohner sich als Hirten neu erfinden, oder in ein Dorf, wo Großvater und Enkelin sich auf die Suche nach der Schönheit ihrer als hässlich geltenden Region begeben. Zum Abschluss erzählt „Étoiles noires“ die Geschichte von Awa und Guillaume, zwei jungen schwarzen Tänzern vom Ballett der Pariser Oper.