Frau Holle belohnt die Fleißigen und bestraft die Faulen. Wie kein anderes Märchen offenbart die Erzählung, wie nachhaltig die bürgerliche Moralvorstellung des 19. Jahrhunderts das Frauenbild prägte. Das Märchen entstand in der Form, wie es heute bekannt ist, in der Biedermeierzeit. Die Geschichte von der fleißigen Goldmarie und der faulen Pechmarie sollte eine Art moralische Leitlinie für die sittsame Frau sein.
Frau Holle selbst hat ihren ersten Auftritt erst spät im Märchen. Sie ist eine rätselhafte Figur. Einigkeit besteht darin, dass sie auf uralte weibliche Gottheiten zurückgeht.
Johann Moritz, ein unbescholtener Landwirt, wird während des Einmarschs der Wehrmacht in Rumänien von der örtlichen Polizei als Jude denunziert und in ein Arbeitslager verbracht. Dort ist er den täglichen Demütigungen durch die Nazis und deren Rassenwahn ausgesetzt. Als ein Wehrmachtsoffizier vermutet, dass Johann kein Jude ist, sondern Arier, wird er gezwungen, sich der SS anzuschließen,... Die 25. Stunde