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20 Jahre Europäischer Emissionshandel - eine Erfolgsgeschichte?
Vor 20 Jahren ging der ETS an den Start. Industrie und Energiewirtschaft sollten für jede Tonne CO2, die sie emittieren, zahlen. Der Start war zäh, der CO2-Preis mit 5 Euro viel zu niedrig. Heute liegt er bei etwa 75 Euro pro ausgestoßener Tonne CO2. Und das zeigt Wirkung: Der CO2-Ausstoß der etwa 9000 Anlagen in Europa sank seit Einführung des ETS um 51 %. Vor allem die Energiewirtschaft konnte durch den Ausbau Erneuerbarer Energien merklich an Emissionen einsparen. Die Industrie aber, tut sich immer noch schwer. Ist der ETS also eine Erfolgsgeschichte?
Mit Gespräch: Prof. Karsten Neuhoff, Leiter der Abteilung Klimapolitik, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
Tickende Zeitbomben: Die giftigsten Orte Deutschlands
Herfa-Neurode zeigt, wie sichere, rückholbare Sondermülllagerung funktioniert, doch viele andere Deponien sind tickende Zeitbomben: In Stocamine lagern 42.000 Ton-nen teils unbekannter Gifte in einem instabilen Salzbergwerk. Würde Wasser in die Kavernen dringen, könnte das größte Grundwasserreservoir Mitteleuropas verseucht werden. Trotzdem plant die Regierung statt Bergung eine Versiegelung durch Beton. Aus vielen Versatzbergwerken - wie etwa auch in Heilbronn - sind die giftigen Güter nicht rückholbar. Wassereinbrüche sind damit fast immer hochriskant. Die Fälle Sto-camine, Asse und Heilbronn zeigen: Ohne Rückholbarkeit entsteht Gefahr für kom-mende Generationen
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