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Rusty Sabich muss im Mord an Carolyn Polhemus ermitteln. Die Kollegin, mit der der Familienvater und stellvertretende Staatsanwalt eine Affäre hatte, wurde gefesselt und erdrosselt in ihrer Wohnung aufgefunden. Die Autopsie ergibt, dass Carolyn vor ihrem Tod Geschlechtsverkehr hatte. Eine Vergewaltigung? Bei den Ermittlungen kommt es zu einer Reihe von Ungereimtheiten, unter anderem auch deshalb, weil Rusty versucht, seine Affäre mit der Toten zu vertuschen. Seine Frau Barbara weiß zwar Bescheid, aber er will sie und seinen Sohn in der Öffentlichkeit nicht bloßstellen. Als schließlich ein Glas mit seinen Fingerabdrücken am Tatort gefunden wird, wird der Anwalt zum Angeklagten. Ein spannender Thriller.
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Die Anwältin Carolyn Polhemus ist tot. Sie wurde erdrosselt in ihrer Wohnung aufgefunden und höchstwahrscheinlich auch vergewaltigt. Die Ermittlungen übernimmt der stellvertretende Staatsanwalt Rozat „Rusty“ Sabich, weil sein Vorgesetzter mitten im Wahlkampf steckt. Eine heikle Angelegenheit, da Rusty eine Affäre mit der Toten hatte. Auch privat ist die Lage angespannt. Rustys Frau Barbara, die generell über ihr Dasein als Hausfrau und die Tatsache frustriert ist, dass sie mit ihrer Dissertation nicht vorankommt, weiß um die Affäre. Dennoch versucht Rusty, seine Affäre mit Carolyn nicht publik werden zu lassen. Eine Entscheidung, die ihm bald zum Verhängnis werden soll, als ein Glas mit seinen Fingerabdrücken in der Wohnung der Toten gefunden wird.Bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass der Geschlechtsverkehr, den Carolyn vor ihrem Tod hatte, wahrscheinlich einvernehmlich war. Der Täter hatte die Blutgruppe A, genau wie Rusty. Die im Körper der Toten gefundenen Spermien hingegen sind steril, was auf ein Diaphragma zur Verhütung hindeutet. Ein solches wurde bei der Autopsie jedoch nicht entdeckt. Der Mord an Carolyn wirft immer mehr Fragen auf. Was hat es mit der Schmiergeldaffäre auf sich, an deren Aufklärung Carolyn vor ihrem Tod offenbar gearbeitet hat? Und wie kommt es, dass Rustys Chef Horgan, der ebenfalls ein Verhältnis mit der Verstorbenen hatte und der Rusty anfänglich dazu drängte, den Fall schnell abzuschließen, sich auf einmal gegen seinen ehemaligen Schützling stellt? Für den Anwalt, der zum Angeklagten wird, sind die Fronten in diesem Fall bald nicht mehr nachzuvollziehen. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als Sandy Stern, seinen größten Konkurrenten, mit seiner Verteidigung zu beauftragen.
Hinweis
„Aus Mangel an Beweisen“ basiert auf Scott Turows gleichnamigem Bestseller. Die Drehbuchautoren der Verfilmung, Frank Pierson und Alan J. Pakula, wurden 1991 für den Edgar Allan Poe Award in der Kategorie Bestes Drehbuch nominiert. Der „Filmdienst“ schreibt: „Kühl inszenierte und gut gespielte Bestseller-Verfilmung“.Synchronfassung, Audiodeskription, Produktion: Mirage Enterprises, Warner Bros
Personen
Schauspieler: Rolle | Rusty Sabich Sandy Stern Carolyn Polhemus Raymond Horgan Barbara Sabich Richter Larren Lyttle Kommissar Dan Lipranzer Nat Sabich |
| Regie: | Alan J. Pakula |
| Drehbuch: | Frank Pierson, Alan J. Pakula |
| Kamera: | Gordon Willis |
| Musik: | John Williams |