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Geschichten aus dem Leipziger Zoo
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Tapir: der Däne
Die Tränen angesichts Lailas Abschied sind kaum getrocknet, da werden sie auch schon durch Freudentränen ersetzt: Der Einzug eines neuen Tapir-Pärchens steht bevor, den Anfang macht das Männchen. Nuang, so lautet dessen klangvoller Name, angelehnt an Malaysias höchsten Berg Gunung Nuang. Der Neue kommt auf dem Landweg aus einem Kopenhagener Zoo, hat also bei seiner Ankunft bereits eine lange Reise hinter sich. Das letzte Stück muss der kleine Däne aber nun noch zu Fuß gehen: durch den langen Pfleger-Gang hinter den Kulissen des Gondwanalands bis in seinen Stall. Wird das wohl ein Spaziergang oder eher eine Strapaze?
Alligator: Brüder, zur Sonne
Die Hechtalligatoren Ally und Gator leben während der Restaurierung des Leipziger Terrariums in der Rückwärtigen Tierhaltung des Gondwanalands. Hier hat ihr Gehege zwar einen „Freisitz“, genutzt aber haben die beiden ihn bisher noch nie. Das soll sich ändern: Weil auch Echsen Abwechslung schätzen und ihnen Training guttut, will Robin Neumann sie in den kommenden Wochen von den Vorzügen echten Sonnenlichts überzeugen. Für die ersten Schritte braucht es gutes Futter und hungrige Alligatoren. Beides ist bei Robins erstem Versuch vorhanden. Doch was, wenn die Stubenhocker partout nicht raus wollen?
Nasenbär: Nähe und Distanz
Bei den Nasenbären hat es im Mai Nachwuchs gegeben. Dieser ist inzwischen groß genug, um außerhalb der Wurfboxen munter herumzutoben und damit auch alt genug für ein Gewöhnungstraining. Mithilfe von Leckerlis sollen die Nasenbären an Zutrauen gewinnen. Das macht es später leichter, sich bei medizinischen oder tierpflegerischen Notwendigkeiten den Tieren zu nähern. Was Robert Stehr bei seinen täglichen Trainingseinheiten hilft, ist die große Neugierde der kleinen Nasenbären. Bei anderen Jungtieren ist es schwerer, Nähe aufzubauen, zum Beispiel bei den erst wenige Tage alten Maras. Kann Robert auch hier eine Annäherung gelingen?
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