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300 Krieger, 150 Liebespaare - die Heilige Schar von Theben macht Geschichte: eine homosexuelle Elitearmee, die siegreich gegen Sparta kämpft. Wer hat sie gegründet und warum? Um den Zusammenhalt der Truppe zu stärken, wählt Thebens General Gorgidas ausschließlich schwule Paare aus. Er glaubt, dass Liebende in der Schlacht mehr füreinander einstehen als Nichtliebende. Ist die Homosexualität der Männer das Geheimnis ihres Erfolges? Die Armee der schwulen Krieger existiert zwischen 378 und 338 vor Christus und ist maßgeblich an militärischen Auseinandersetzungen gegen die Spartaner beteiligt. Die starke emotionale Bindung und die Kampferfahrung der Berufssoldaten führen zum Sieg Thebens über die Kriegsgegner - bis Alexander der Große auf den Plan tritt. Die Geschichte der einander liebenden Krieger war fast in Vergessenheit geraten. Im Jahr 2019 werden jedoch Grabungstagebücher aus dem 19.Jahrhundert entdeckt. Auch das Skelett eines gefallenen Helden wird gefunden. Eine internationale Gruppe von Archäologen und Historikern nimmt das 4. Jahrhundert vor Christus unter die Lupe. Es ist die Zeit, in der die Heilige Schar sich vier Jahrzehnte lang am Schlachtfeld behauptet. Selbst die als unbesiegbar geltenden Spartaner zwingen sie in die Knie. Fragen tun sich auf, und es zeigt sich ein ganz eigenes Konzept von Liebe und Krieg. Welche gesellschaftliche Bedeutung hatte die männliche Homosexualität in der Antike, und welche Konsequenzen erfolgten daraus? Die Heilige Schar von Theben - eine heldenhafte Eliteeinheit in der griechischen Antike, die aus 150 schwulen Männerpaaren bestand. Ihre Geschichte ist ebenso außergewöhnlich wie ihr militärisches Vermächtnis.
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