Psychopharmaka bei Hunden - Therapie gegen Angst und Aggressionen

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    Immer häufiger werden verhaltensauffällige Hunde mit Psychopharmaka behandelt. Wie sinnvoll ist eine solche Therapie?Reporter Simon Reinker hat einen Hund, Galeno. Dieser ist jung und süß, bringt sein Herrchen aber öfter ans Limit. Galeno verteidigt seine Spielsachen, beißt ins Sofa und gehorcht nicht - trotz Hundeschule und intensiven Trainings. Was tun?Der Reporter Simon Reinker kontaktiert Verhaltensmedizinerin Maya Bräm. Die Tierärztin behandelt auffällige Tiere. Zum Beispiel Sina. Die rumänische Straßenhündin hat in der Schweiz einen Platz bei einer erfahrenen Hundehalterin gefunden. Aber die Hündin verkroch sich seither nur lustlos in einer Ecke. Die Verhaltensmedizinerin diagnostizierte Depressionen. Antidepressiva halfen.Auch bei Hündin Maya zeigen Psychopharmaka eine positive Wirkung. Sie wurde aus einem Tierheim adoptiert. Ihre neuen Besitzer hatten bisweilen mit Aggressionsproblemen zu kämpfen. Mehrmals musste sich die Halterin wegen Bisswunden im Spital behandeln lassen. Dank der Kombination von Arzneimitteln und Therapie ist der Umgang mit der Hündin entspannter geworden.Laut Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ soll man Tiere nicht einfach lahmlegen oder zu schnell medikamentös behandeln. Doch seien solche verhaltensmedizinische Behandlungen durchaus sinnvoll.Bei Simons Hund allerdings reicht laut Tierärztin spezifisches Training - und abwarten, bis Galeno erwachsen ist.

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    Personen

    von:Simon Reinker


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