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Wie werden in einer Mainzer Bar individuelle Cocktails mit eigens dafür hergestellten Säften gemixt? Beantwortet wird auch die klassische Frage: geschüttelt oder gerührt?
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Geschüttelt oder gerührt? Für Barkeeper Tobias Petri eine entscheidende Frage - und eine Kunst, die gelernt sein will. Seit 15 Jahren betreibt er die Mainzer „Spiritus Bar“ und hat es im „Falstaff Barguide“ unter die zehn besten Cocktailbars in Deutschland geschafft. Petri und sein Team bieten keine Karte an, sondern gehen individuell auf ihre Gäste ein. Für die Cocktails verwenden sie nur Saft oder Sirup, den sie in zeitaufwändigen Verfahren selbst herstellen. So wie der New Yorker Jerry Thomas, der 1862 eines der ersten Cocktailbücher verfasste und damals auch nicht auf Industrieprodukte zurückgreifen konnte. Warum lohnt sich der Aufwand? Welche Werkzeuge braucht man? Welches Glas eignet sich für welchen Drink? Und: Ist Cocktails zu machen überhaupt ein Handwerk? „Definitiv“, meint Tobias Petri, nicht nur wegen der selbstgemachten Fruchtzusätze: „Wenn du am Abend hier mal so 150, 200 Drinks gemacht hast, egal ob du rührst oder shakest, weißt du am nächsten Tag, was du getan hast.“
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