Was kann ich dafür? Umgang mit Schuldgefühlen

Bin ich schuld, wenn mein Kind psychisch krank wird? (Deutschland, 2025)

bis 05:00
Reportage
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250519043000
VPS 04:30

Leon Windscheid (r.) mit Ava Duppka (2.v.l.) und ihren Eltern Anne (l.) und Frank (2.v.r.), die sich von schädlichen Selbstvorwürfen wegen Avas Magersucht befreit haben.


Bildauswahl:


Bild 1

Leon Windscheid (r.) mit Ava Duppka (2.v.l.) und ihren Eltern Anne (l.) und Frank (2.v.r.), die sich von schädlichen Selbstvorwürfen wegen Avas Magersucht befreit haben.


Bild 2

Leon Windscheid (r.) mit Ava Duppka (2.v.l.) und ihren Eltern Anne (l.) und Frank (2.v.r.), die sich schuldig gefühlt haben wegen Avas Magersucht.


Bild 3

Ava Duppka, leidet lange unter lebensbedrohlicher Magersucht.


Bild 4

Leon Windscheid (r.) im Gespräch mit Teilnehmenden des Sozialexperiments, in dem sich vier Mutter-Kind-Paare den Schuldzuweisungen und Ursachen für psychische Erkrankungen der Kinder stellen.


Bild 5

Geben sich Eltern zu Recht die Schuld, wenn ihre Kinder psychisch krank werden? Und: was sind erste Warnzeichen, auf die Eltern achten sollten? Darüber spricht Prof. Christoph Correll, Psychiater und Direktor der "Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters" an der Charité in Berlin.


Bild 6

Ava Duppka (M.) mit ihrer Mutter Anne (l.) und ihrem Vater Frank (r.): Gemeinsam hat die Familie lähmende Schuldgefühle wegen Avas Magersucht überwunden.

Themen

    Details

    Wie berechtigt sind Schuldgefühle der Eltern, wenn ihr Kind psychisch erkrankt? Und wie befreien sich Betroffene von schädlichen Selbstvorwürfen? Dem geht Psychologe Leon Windscheid nach.Ava leidet lange unter lebensbedrohlicher Anorexia nervosa, besser bekannt als Magersucht. Ihre Eltern fühlen sich hilflos und machen sich Vorwürfe: Liegt es an der Trennung? Haben sie Warnzeichen übersehen?Mit Psychologe Leon Windscheid sprechen sie über ihre Suche nach den Ursachen, ihre Kämpfe und darüber, was ihnen allen schließlich geholfen hat, die Krankheit und die damit verbundenen Schuldgefühle zu überwinden.Die Zahl der diagnostizierten psychischen Störungen und Krankheiten bei Kindern und Jugendlichen ist seit Corona stark gestiegen. Hinter der Zahl stehen Menschen mit einem hohen Leidensdruck. Allen voran die betroffenen Kinder und Jugendlichen selbst, aber auch die Eltern. Es gibt Fälle, da machen sich Eltern klar schuldig, weil sie ihren Kindern körperliche und emotionale Gewalt antun. Was aber ist in den anderen Fällen, in denen Kinder eine psychische Erkrankung entwickeln - geben sich da Eltern zu Recht die Schuld?Darüber spricht Leon Windscheid mit Prof. Christoph Correll, Psychiater und Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters an der Charité in Berlin. Von ihm will Leon auch wissen, was erste Warnzeichen sind, auf die Eltern achten sollten.In einem Sozialexperiment stellen sich vier Mutter-Kind-Paare den eigenen Schuldzuweisungen und gehen auf die Suche nach Ursachen für so unterschiedliche psychische Erkrankungen wie Anorexia nervosa, Depression, ADHS und Autismus.Beate Herpertz-Dahlmann, ehemalige Klinikdirektorin und Professorin für Psychiatrie, arbeitet seit Jahrzehnten eng mit betroffenen Kindern und Jugendlichen und deren Familien zusammen. Sie berichtet von ihren Erfahrungen aus der Praxis und erklärt, warum elterliche Schuldgefühle immer auch Teil der Therapie sind.

    Hinweis

    Personen

    Moderator:Leon Windscheid

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