Königreich des Polarwolfs - Die Suche - Natur+Reisen / Tiere

Der Fotograf und National Geographic Explorer Ronan Donovan nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise in den hohen Norden. Auf der kanadischen Insel Ellesmere Island begibt er sich auf die Suche nach Polarwölfen. Zunächst nimmt er die schier endlose Weite per Hubschrauber von oben in Augenschein. Tatsächlich stößt er im Wolfstal auf ein nahezu mustergültiges Rudel. Doch die schneeweißen Raubtiere lassen ihn nicht an sich heran. Donovan muss das Projekt vorerst abbrechen. Jetzt bleibt ihm nur noch wenig Zeit um eine neue Wolfsfamilie ausfindig zu machen - denn der Winter rückt unaufhaltsam näher.

Ellesmere Island liegt zwischen dem kanadischen Festland und Grönland. Die riesige Insel ist die Heimat der Polarwölfe, deren ununterbrochene Ahnenreihe 10.000 Jahre bis zum Ende der letzten Eiszeit zurückreicht. Kontakt mit Menschen hatten diese Tiere niemals, weshalb sie auch nicht wissen, wie es ist, gejagt zu werden. Die Folge: Die Wölfe von Ellesmere Island sind furchtlos, frei und wirklich wild. Der amerikanische Fotograf und National Geographic Explorer Ronan Donovan will die Tiere näher kennenlernen. Er reist auf die zehntgrößte Insel der Erde ins Königreich der weißen Wölfe. Mitten im eisigen Nirgendwo der Arktis begibt er sich auf die Suche nach einem Rudel, in dem gerade Junge zur Welt gekommen sind. Bald wird er fündig. Doch die Tiere sind extrem vorsichtig und lassen den unbekannten Eindringling nicht an sich heran. Bald begegnet Donovan allerdings einem Rudel, das ebenso neugierig ist wie er selbst. Zu seiner Überraschung wird er von den sechs erwachsenen Tieren und vier Welpen rasch als Gast akzeptiert. Von nun an durchstreift er mit ihnen die atemberaubende Wildnis. Dabei beobachtet er seine neuen Freunde bei der Jagd auf Moschusochsen und wird Zeuge eines erschütternden Verlusts. Auf einmal befindet sich der Abenteurer mittendrin - im Kampf ums Überleben in einem der unwirtlichsten Lebensräume der Erde. Doch die schneeweißen Wölfe haben beeindruckende Strategien entwickelt, in diesem „Garten der Arktis“ zurechtzukommen. Dazu gehört auch, dass sie sich während des kurzen Sommers reichlich mit Nahrung versorgen und satt fressen, so dass sie gut genährt den langen, dunklen Winter mit Temperaturen von bis zu -38 Grad Celsius überstehen können.Deutsch/Englisch, [Bild: 16:9 ]