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Jede dritte Frau in der Schweiz erlebt sexuelle Belästigung im öffentlichen Verkehr - auch «rec.»-Reporterin Manuela Morgenthaler. Sie und weitere Betroffene erzählen, wie es ist, wenn die Fahrt im Zug oder Bus plötzlich zum Albtraum wird.
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Ursina fühlte sich auf der Zugfahrt beobachtet und blickte von ihrem Handy auf: «Ich sah sein entblösstes Glied. Er war voll im Akt.» Obwohl sie sonst eine schlagfertige Person ist, war sie in diesem Moment geschockt und wie gelähmt. «Ich konnte nicht reagieren, schaute wieder in mein Handy und versuchte, das Geschehene zu verdrängen», erzählt sie.Auch Lena hatte ein Horrorerlebnis während einer Zugreise. Das Bild des Mannes, der neben ihr masturbierte, geht ihr seither nicht mehr aus ihrem Kopf. Sie fährt heute nicht mehr gleich Zug wie vor diesem Ereignis. Lena konnte den Vorfall zwar bei einem Zugbegleiter melden, verzichtete dann aber auf eine Anzeige.«rec.»-Reporterin Manuela Morgenthaler zeigte den jungen Mann an, der sie im öffentlichen Verkehr belästigte. Das war wichtig und richtig, wie sich später herausstellte. Wie kann man sich vor Belästigungen und Übergriffen schützen? Und lohnt sich eine Anzeige auch gegen Unbekannt? Im Gespräch mit Polizistinnen, Polizisten und einem Transportpolizisten wird deutlich, dass Anzeigen wichtig und sinnvoll sind. Sie setzen ein klares Zeichen und können weitere Taten verhindern.
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