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David Bowie suchte auch in seiner zweiten Lebenshälfte neue Wege, um am Puls der Zeit zu bleiben. In dieser Zeit eroberte er die Pyramid-Bühne von Glastonbury, stellte sich seiner Vergangenheit, experimentierte mit der Zukunft des Internets, schrieb sein erstes Musical und produzierte „Blackstar“ - das Album, das die Welt daran erinnerte, warum er unersetzlich war.
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In seinem Dokumentarfilm „Bowie - der letzte Akt“ zeichnet der britische Regisseur Jonathan Stiasny das letzte kreative Kapitel eines der innovativsten Künstler der Musikgeschichte nach - zehn Jahre nach Bowies Tod.
Am 8. Januar 2016 erschien David Bowies letztes Studioalbum „Blackstar“. Nur zwei Tage später starb Bowie in New York City mit 69 Jahren an seiner Krebserkrankung. Zehn Jahre nach seinem Tod untersucht „Bowie - der letzte Akt“, wie der britische Sänger, Produzent und Schauspieler, der Meister der Verwandlung, seine Auseinandersetzung mit der eigenen Sterblichkeit in ein letztes künstlerisches Statement verwandelte.
Der Film beginnt in den Neunzigern, einer turbulenten Zeit für Bowie: Einst als Chamäleon des Pop gefeiert, gerät er in Konflikt mit einer sich wandelnden Musikindustrie. Die Kritiken sind vernichtend, und Bowies Stern scheint zu sinken. Er selbst fürchtet, nicht mehr die kreative Kraft vergangener Tage zu besitzen.
Doch Bowie ruht sich nicht auf seinen früheren Lorbeeren aus, sondern erkämpft sich Schritt für Schritt seine Kreativität zurück. Im Jahr 2000 feiert er ein grandioses Comeback beim Glastonbury Festival, das bis heute als eines der besten Konzerte in der langen Geschichte des Festivals gilt. Mit „Blackstar“ schafft er schließlich sein letztes Meisterwerk - während er schwer krank dem Tod ins Auge blickt. Bowies Ziel ist einfach und kühn zugleich: das beste Album seines Lebens zu schaffen - ein Requiem für sich selbst.
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