Übersicht
In einer Welt, die von Bildern dominiert wird, erscheint ein Leben ohne Augenlicht nahezu unvorstellbar. Der Philosoph Tobias Litterst ist seit Geburt blind und erzählt, was es heisst, in einer Welt aus Klängen und Tasteindrücken zu leben. Eine Welt, von der sehende Menschen viel lernen können.
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Der deutsche Philosoph Tobias Litterst hat noch nie eine Farbe gesehen, noch nie den Sternenhimmel betrachtet. Und doch hat er eine Idee davon. In seinem Buch «Blind sein - Ein philosophischer Erfahrungsbericht» beschreibt er seine Welt als konturlos, als flüchtig und als ständigen Widerspruch zwischen Nähe und Distanz. Die schöne Landschaft ist ungreifbar weit weg, das Hindernis dagegen gefährlich nah.
Seiner Welt fehlt die Vorhersehbarkeit und die Übersicht. Er ist notgedrungen auf Hilfe angewiesen, fragt sich nur: Wie hilft man richtig? Was können sehende Menschen von Blinden lernen? Und welches Weltbild hat man ohne Bild? Darüber spricht Tobias Litterst mit Yves Bossart.
Hinweis
Personen
| Moderator: | Yves Bossart |
| Gäste: | Tobias Litterst; |
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