Übersicht
Schafe sind die wohl am meisten unterschätzte Tierart der Welt. Ohne sie wäre die Menschheit nicht da, wo sie heute steht. Nahrung, Kleidung - all das liefert der anspruchslose Wiederkäuer dem Menschen seit elftausend Jahren. Die Tiere haben Gesellschaften wachsen lassen, sie sind Kulturbereiter des Menschen und bis heute in vielen Teilen der Welt Lebensgarant und Wirtschaftsmotor. Die Doku-Reihe begibt sich auf eine Spurensuche bei Schäfern und Züchtern in aller Welt.
Themen
Details
Derzeit bevölkern eine Milliarde Schafe die Welt und dienen dem Menschen. Vielerorts sind sie bis in unsere Gegenwart Lebensgarant und Wirtschaftsmotor. Die Karriere des Schafs als Nutztier des Menschen beginnt in Mesopotamien, der Grenzregion von Iran, Irak und Syrien. Hier leben immer noch Mufflons, die gehörnten Urahnen aller Hausschafrassen. Etwa 9.000 vor Christus nehmen Jäger einige Wildtiere gefangen. Die Menschen erkennen den Nutzen einer lebendigen, sich selbst vermehrenden Nahrungsquelle. Das Mufflon wird zum ersten Nutztier des Menschen. Für die Tiere bedeutet es den Verlust der Freiheit. Für den Menschen einen Meilenstein in der Entwicklung seiner Kultur. Die robusten Wiederkäuer liefern ihm Milch, Fleisch, Leder und Wolle - und sie verlangen nicht viel dafür. Ohne sie wäre die Welt eine vollkommen andere.
Hinweis
Personen
| Regie: | Marvin Entholt |
| Drehbuch: | Marvin Entholt |
| Kamera: | Johannes Straub |
| Redaktion: | Meike Neumann |
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