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Django Reinhardt hat in den 1930er Jahren mit seiner bahnbrechenden Spielweise den Gypsy Swing zum Herzstück des europäischen Jazz gemacht. Dieser Musik verschreibt sich auch der, aus dem Allgäu stammende Gitarrist Elias Prinz, Jahrgang 2000. Mit seinem Trio ist er international erfolgreich und begeistert mit eigenen Kompositionen und Genre-Klassikern des Jazz Manouche auch das Publikum beim BR Clubkonzert im BERGSON Kunstkraftwerk in München Aubing.
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Als er mit zwölf zum ersten Mal Gypsy Swing hört, erlebt Elias Prinz, ein Junge aus Mindelheim im Allgäu, einen richtungsweisenden „Heureka“- Moment. Den beschert ihm eine Aufnahme des nur zehn Jahre älteren, österreichischen Gitarristen Diknu Schneeberger. Dieser spielt ganz in der Tradition des genialen Django Reinhardt. In den 1930er Jahren hatte dessen bahnbrechende Spielweise den Gypsy Swing zum Herzstück des europäischen Jazz gemacht. Dieser Musik verschreibt sich auch Elias Prinz, Jahrgang 2000. Mit vierzehn gründet der Gitarrist ein erstes Trio und schon wenige Jahre später jammt er in Pariser Clubs, tritt beim Django Reinhardt Festival in Samois-Sur-Seine auf und mit dem London Django Collective. Parallel dazu studiert Elias Prinz an der Hochschule für Musik und Theater in München Jazzgitarre, formiert dort mit dem Rhythmusgitarristen Jean-Baptiste Delattre und der Kontrabassistin Ida Valentina Koch sein aktuelles Trio, und kann seine Ausbildung mit einem intensiven Sommerkurs am Berklee College of Music komplettieren - dank eines Stipendiums, das er beim Kurt Maas Jazz Award 2023 gewinnt. Beim dazugehörenden Preisträger-Konzert begeisterte er mit seinem Trio das Publikum in der ausverkauften Isarphilharmonie mit seiner Virtuosität und Spiellust. Die zündet auch im wesentlich intimeren Setting im Jazzclub Barbastelle im Bergson Kunstkraftwerk in München-Aubing. In seinem Programm „Dinalie Mineure“ dort kombiniert das Trio eigene Kompositionen von Elias Prinz mit sorgfältig ausgesuchten, eher raren Genre-Klassikern. So ausgerüstet brachte das Elias Prinz Trio am 30. Juli 2025 die positive Energie des Gypsy Swing - auch Jazz Manouche genannt, wenn ihm eine Prise französischer Musette-Tradition beigemischt ist -auf die Bühne des BR Clubkonzerts. Und off stage erzählt der Bandleader im Interview von seinem Werdegang, seiner Liebe zu Walzern und den Freunden, die er in der Community der Sinti-Musiker gefunden hat.
Hinweis
Personen
| Musik: | Elias Prinz, Ida Valentina Koch, Jean-Baptiste Delattre |