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Eigens aus Hessen angereist, wollen Vater und Sohn die Zugspitze über das Höllental an einem Tag erreichen. Doch am Fuß des Höllentalferners zeigt sich die hochalpine Realität: meterhoher Schnee, technisch anspruchsvolles Gelände und die Kräfte am Limit. Die Bonus-Folge der Dokuserie zeigt die Bergretter der Bergwacht Grainau bei einem Einsatz, der eindrucksvoll zeigt, dass Ende Mai noch winterliche Bedingungen an Deutschlands höchstem Gipfel herrschen.
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Ein durchwachsener, grauer Tag Ende Mai. Toni Vogg, der neue Bereitschaftsleiter der Bergwacht Grainau ist im Einsatz, als der Notruf eingeht: Vater und Sohn erschöpft am Höllentalferner, einem Gletscher an der Zugspitze.
Die beiden waren mitten in der Nacht aus Hessen aufgebrochen. Ihr Ziel: die Zugspitze über das Höllental besteigen. An einem Tag. Nach stundenlangem Aufstieg gerieten sie dann am Fuße des Höllentalferners in ernste Schwierigkeiten. Sie hatten die Strecke, den Schwierigkeitsgrad und die Witterungsbedingungen der hochalpinen Route völlig unterschätzt: Der Klettersteig lag noch meterhoch unter Schnee, das Gelände war unpassierbar. Der Vater kam an seine körperlichen Grenzen - schließlich blieb nur noch der Notruf.
Solche riskanten Touren und die damit einhergehenden kostspieligen Helikopter-Rettungen sind an der Zugspitze keine Seltenheit: Immer wieder überschätzen sich Bergsteiger - mit teils dramatischen Folgen.
Hinweis
Die Dokuserie bietet einen fesselnden, noch nie da gewesenen Einblick in den Alltag von Bergretterinnen und Bergrettern der Bergwachten Ramsau und Grainau. In beeindruckenden Bildern werden echte, teils gefährliche Rettungseinsätze vor der atemberaubenden Kulisse der bayerischen Alpen dokumentiert, stets aus der Perspektive der ehrenamtlichen Rettungskräfte. Bodycams und 360-Grad-Kameras machen die packenden Einsätze hautnah erlebbar.