Übersicht
Zwischen 2003 und 2006 ermordet LKW-Fahrer Marco M. drei Frauen und verletzt eine weitere schwer. Seine Opfer wählt er zufällig, missbraucht sie teils nach ihrem Tod und entsorgt sie wie Müll. Der Täter bleibt lange unerkannt, da Ermittlungen durch getrennte SOKOs und Datenschutz erschwert werden. Eine winzige DNA-Spur führt zu seiner Festnahme. 2007 wird er zu lebenslanger Haft verurteilt.
Themen
Details
Zwischen 2003 und 2006 ermordet der LKW-Fahrer Marco M. drei Frauen und verletzt eine weitere schwer. Seine Opfer wählt er zufällig, missbraucht sie teils nach ihrem Tod und entsorgt sie wie Müll. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, da die Taten in verschiedenen Bundesländern stattfinden und die Zusammenarbeit der SOKOs durch föderale Strukturen sowie Datenschutzbestimmungen behindert wird. Ein entscheidender Hinweis bleibt lange aus, bis eine winzige Hautschuppe am BH eines Opfers die Wende bringt. Die DNA führt zu Marco M., einem unauffälligen Familienvater aus dem hessischen Haiger. Nach seiner Festnahme gesteht er alle Taten, gibt jedoch keine Erklärung für sein Handeln ab. 2007 wird er vom Landgericht Limburg als „Brummi-Mörder“ zu lebenslanger Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt. Ein psychiatrisches Gutachten bescheinigt ihm volle Schuldfähigkeit und eine extrem hohe Gewaltbereitschaft.
Hinweis