Übersicht
Am 21. November 2024 feierte Jean-Philippe Rameaus „Platée“ in der Fassung des tschechischen Regieduos SKUTR (Martin Kukucka und Lukás Trpisovský) eine fulminante Premiere an der Prager Staatsoper. Das satirische Meisterwerk verbindet Komödie, Gesellschaftskritik und eine Neuinterpretation der barocken Ästhetik. Marcel Beekman brilliert in der Titelrolle der hinters Licht geführten Nymphe Platée. Es dirgierte Václav Luks.
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Details
Das Regieduo SKUTR (Martin Kukucka und Lukás Trpisovský) inszenierten eine eigene Version von Jean-Philippe Rameaus „Platée“, die am 21. November 2024 seine grandiose Premiere an der Prager Staatsoper feierte.
Die lyrische Komödie erzählt die Geschichte der hässlichen und einfältigen Sumpfnymphe Platée, die fest davon überzeugt ist, dass Jupiter unsterblich in sie verliebt ist. Das ursprünglich für eine königliche Hochzeit geschaffene Werk verbindet gesellschaftliche Satire, burleske Liebesintrigen und eine kritische Auseinandersetzung mit göttlichem Machtanspruch. Das Regieduo SKUTR begegnet der barocken Ästhetik mit Humor und zeitgenössischer Leichtigkeit und verbindet historische Bühnentechnik mit einer fantasievollen Unterwasserwelt.
Die virtuose und kontrastreiche Musik Rameaus wird von dem tschechischen Ensemble Collegium 1704 und dem Orchester der tschechischen Staatsoper unter der Leitung von Václav Luks interpretiert. Der Countertenor Marcel Beekman verkörpert die Titelrolle. Weitere Solisten sind: Michaela Zajmi , Pavol Kubán , Olga Jelínková und Shira Patchornik (Thalia, Folie), Pavla Radostová (Amor, Clarine), Ruairi Bowen (Thespis, Merkur), Lukás Zeman sowie Tomás Selc (Satyr, Cithéron). Die einfallsreiche und spritzige Inszenierung verspricht eine mitreißende Wiederentdeckung des Barockuniversums.
Hinweis
Online verfügbar von 10/01/2026 bis 16/02/2026
Personen
Schauspieler: Rolle | Platée Thepsis, Merkur Satyr, Cithéron Thalia, Folie Momus Amor, Clarine Jupiter Juno |
| Regie: | Sébastien Glas |
| Inszenierung: | SKUTR (Martin Kukucka, Lukás Trpisovský) |
| Dirigent: | Václav Luks |