München macht Mode (1971)

Deutschland, 1971
bis 22:10
Reportage
  • 20260109214000
VPS 21:40

Übersicht

Gedreht wurde diese Dokumentation von 1971 über die Modebranche in München zusammen mit dem Ballettensemble des Staatstheaters am Gärtnerplatz: Auf einer improvisierten Bühne z.B. vor dem unfertigen Olympiastadion werden in tänzerischer Weise Modekollektionen vorgeführt. Es geht aber auch raus aufs Land zu einem See, um Damenbademoden vorzuführen. Zu Wort kommen Modeschöpfer wie Rudolph Moshammer, Heinz Oestergaard und andere. Sie belegen, warum damals Mode aus München ein Qualitätssiegel war.

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    Details

    In den beginnenden 70er-Jahren machte die Modebranche in München mehr Umsatz als die Bierbrauer. Der aufwendig produzierte Filmbericht aus dem Jahr 1971 zeigt, warum das so war, warum in München wirklich topaktuelle Mode gemacht wurde und wer die entsprechenden Modeschöpfer waren, die das bewerkstelligten. Gedreht wurde der Film zusammen mit dem Ballettensemble des Staatstheaters am Gärtnerplatz: Da werden auf einer improvisierten Bühne vor dem halb fertigen Olympiastadion oder vor Schloss Nymphenburg in tänzerischer Weise Modekollektionen vorgeführt usw. Es gibt aber auch Fahrten raus aufs Land, mit Bergen, Kühen und Seen als Hintergrund, um Damenbademoden vorzuführen. Pelze - man kann sich das heute kaum mehr vorstellen - waren damals so begehrt, dass die Kürschner ihren Umsatz von 1965 bis 1971 verdoppeln konnten. Und was es da alles gab, sogar Pelzbikinis. Der damals noch junge und gänzlich unbebrillte Rudolph Moshammer erklärt, warum Opas Anzug nun endlich und Gott sei Dank tot sei und Heinz Oestergaard legt dar, warum er sich als Modeschöpfer nicht zu schade dafür ist, für den Versandhandel Massenware zu produzieren. Und dazwischen immer wieder Mode à la Schwabing-Look. Der Film endet mit einer tänzerischen Modenschau der Balletteusen auf der Bühne der Musikkapelle am Chinesischen Turm im Englischen Garten: In Lederhosen-Hotpants zeigen sie so etwas Ähnliches wie einen Schuhplattler. Der Sprecher in diesem Film ist Christian Wolff, der später mit „Forsthaus Falkenau“ Berühmtheit und Popularität erlangte.

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