Go Clara Go

Die Kunst des kreativen Widerstands

bis 23:30
Kunst und Kultur
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Thomas Ranft aka "Obermosch" hat die Künstlergruppe mit dem Namen Clara Mosch 1977 erfunden.


Bildauswahl:


Bild 1

Thomas Ranft aka "Obermosch" hat die Künstlergruppe mit dem Namen Clara Mosch 1977 erfunden.


Bild 2

Ein wichtiger Blick von außen - Fotokuratorin Isotta Poggi vom Getty Research Institute


Bild 3

Immer noch aktuell - Obermosch Thomas Ranft recycelt ein Gemeinschaftsbild der Mosch


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Übers Wasser gehen und scheitern - Siebdrucke der Aktion "M überschreitet den See bei Gallentin" in den Kunstsammlungen Chemnitz


Bild 5

Abstrakt und trotzdem lebendig - Kreide-Zeichnungen von Gregor Torsten Kozik


Bild 6

50 Jahre Missionar für die nonkonforme Kunst - Gunar Barthel in seiner Berliner Galerie


Bild 7

Am Rand vom Land - Kunstfigur Clara tanzt am Steilufer von Ahrenshoop


Bild 8

to Pier in Los Angeles


Bild 9

Immer noch Rebellin - Dagmar Ranft-Schinke bestückt ihre Pop-Up-Galerie in Adelsberg


Bild 10

Happening auf Hiddensee - Legendäre Outdoor-Pleinairs der Clara Mosch


Bild 11

Die einzige Frau in der Avantgarde-Gruppe Dagmar Ranft-Schinke


Bild 12

Legendäre Geschichte - Gunar Barthel mit dem ersten Moschplakat in seinem Archiv für Nonkonforme Kunst der DDR


Bild 13

Fehlende Wiedervereinigung in der Kunst!? - Michael Morgner vor seiner ersten Gesamtdeutschen Kunsthalle


Bild 14

Clara goes Hollywood - Ein Teil der Mosch-Geschichte liegt in Los Angeles


Bild 15

Freunde fürs Leben?! - 1982 hatten Stasi und Staatspolitik die Gruppe gespalten


Bild 16

Eine Mittwochsveranstaltung in der Galerie Oben

Themen

    Details

    Wie lassen sich die Grenzen des Sag- und Sichtbaren durch Kunst verschieben - trotz oder gerade wegen aller Widerstände? Vor gut 50 Jahren erklärte eine Handvoll Künstlerinnen und Künstler die einstige sozialistische Vorzeigestadt Karl-Marx-Stadt zur avantgardistischen Happening-Zone. Ob stumme Performances oder Pleinairs an der See, überbordende Künstlerfeste oder kaltnadelradierte Kollektivwerke - die Künstlergruppe Clara Mosch und die genossenschaftlich organisierte Galerie Oben haben seit den 1970er-Jahren bewiesen, dass Kunst in der DDR frei sein kann. Mit ihrem Dokumentarfilm „Go Clara Go: die Kunst des kreativen Widerstands“ legt die Regisseurin Sylvie Kürsten ein Ausnahmekapitel ostdeutscher Kunstgeschichte offen. Zusammen mit den Protagonistinnen und Protagonisten von damals spürt sie der kreativen Energie dieses subkulturellen Durchlauferhitzers am sächsischen Erzgebirgsrand nach - und taucht tief ein in diese legendäre DDR-Parallelwelt, in der Kunst und Leben immer zusammengehörten. Das zog zahlreiche Fans an, aber auch die Spitzel der Stasi. Ein filmisches Fest für die nonkonforme Kunst aus dem Osten und eine Hommage an die Heimat. Zum europäischen Kulturhauptstadtjahr 2025, wenn Chemnitz das Kunstpublikum aus aller Welt empfing.

    Hinweis

    Personen

    von:Sylvie Kürsten


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