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Die „Tiroler Festspiele Erl“ bieten ein Kontrastprogramm zum hektischen Opernbetrieb in der Stadt. Seit September 2024 übernimmt Startenor Jonas Kaufmann die künstlerische Leitung in Erl.
In dem kleinen Tiroler Dorf nah der bayrischen Grenze schlendert das Publikum über die grüne Wiese zum architektonisch und akustisch herausragenden Festspielhaus. Der schwarze, scharfkantige Bau wirkt wie ein auf der Wiese gelandetes Ufo.
Der vielseitige Opernsänger Jonas Kaufmann ist auf den Bühnen der Welt zu Hause. In Erl übt sich der Publikumsliebling nun in seiner neuen Rolle als Intendant am Land. Beim Programm setzt Kaufmann auf Kontinuität mit neuen Akzenten. So erarbeitet in seiner ersten Sommersaison ein junges Team die zeitgenössische Oper „Picture a Day Like This“, Regisseur Claus Guth wagt sich an eine Neuinterpretation von „Herzog Blaubarts Burg“ als Thriller, und neben klassischen Liederabenden werden auch Lesungen und ein Stummfilm mit Livemusik geboten.
Kulturredakteurin Teresa Andreae hat den Neo-Intendanten Jonas Kaufmann in seinem ersten Festivalsommer mit der Kamera über Maisfelder und hinter die Kulissen begleitet und geht der Frage nach, was die „Tiroler Festspiele Erl“ von anderen Festivals unterscheidet.
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