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Die Dokumentation begleitet fünf Kinder in Uganda auf ihrem morgendlichen Gang zur Schule, erst am frühen Abend kehren sie zurück. Der Weg ist beschwerlich und dauert mehrere Stunden, nur um wenigstens die Grundkenntnisse im Lesen und Rechnen zu erlernen. Zwar ist der Schulbesuch kostenlos, aber trotzdem müssen die Eltern für Uniform und Lernmittel bezahlen. Das kann sich nicht jede Familie leisten.
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Inmitten des Victoriasees, dem flächenmäßig größten See Afrikas, liegen die Ssese-Inseln. Eine tropische Inselwelt voller Schönheit - und voller Gefahren. Hier beginnt für die Brüder Filidaus (12) und Hamidhu (11) der Tag noch vor Sonnenaufgang. Ihr Ziel: der Schulbesuch. Der Weg ist eine wahre Odyssee: Es geht durch Dunkelheit und tropischen Regen auf ein Boot, das sie zur Nachbarinsel bringt, in die nahe gelegene Provinzstadt, wo sich ihre Schule befindet. Nicht selten ist das Wetter wechselhaft und der Victoriasee daher nicht befahrbar. Dann fällt der Besuch der Schule aus. Doch die Brüder träumen auch unter diesen widrigen Bedingungen von einer guten Ausbildung, um es einmal besser zu haben als ihre Eltern, die oft kaum lesen und schreiben können.
Auch Daphine (12) von der Nachbarinsel Bugala macht sich in aller Frühe auf. Gemeinsam mit ihren Brüdern Dan (11) und Masereka (6) kämpft sie sich durch Felder, dichtes Buschwerk und schier endlose Palmölplantagen. Im Wald lauern Giftschlangen, vor denen sie sich fürchtet, denn sie wurde selbst schon einmal gebissen. Doch Aufgeben ist keine Option - denn Bildung ist ihre einzige Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
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