Übersicht
In dem Ort La Orotava auf
Teneriffa wird das katholische Fronleichnamsfest besonders aufwendig gefeiert. Hunderte Freiwillige gestalten riesige Blumenteppiche und Sandgemälde für den Feiertag, an dem eine große Prozession durch die Straßen zieht. Zum Fest wird traditionell Kaninchen gegessen - Conejo en Salmorejo. Dazu gibt es Papas arrugadas, Runzelkartoffeln mit Salzkruste, und Mojo rojo, eine pikante
Soße aus Paprika, Knoblauch, Olivenöl und Rotweinessig.
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Details
Teneriffa ist die größte
Insel der Kanaren. Cristina González und ihre große Familie leben in La Orotava im grünen Norden der Insel. Jedes Jahr bereiten die Bewohner des Ortes riesige Blumenteppiche für die Fronleichnamsprozession vor. Zunächst werden kistenweise Blüten gezupft, geschnitten und nach Farben sortiert. Am Morgen der Prozession gestalten dann Hunderte Freiwillige die bunten Blumenteppiche. Vor dem Marktplatz entsteht über mehrere Wochen ein riesiges Gemälde aus vier Tonnen Sand.Zum Fest kocht Cristina Conejo en Salmorejo - Kaninchen in einer pikanten Sauce. Dazu gibt es Papas arrugadas, Runzelkartoffeln mit Salzkruste, und Mojo rojo, eine würzige Soße aus Paprika, Knoblauch, Olivenöl und Rotweinessig. Typisch für Teneriffa sind auch Lapas. Sie sehen aus wie Muscheln, sind aber Napfschnecken, die mit Mojo verde, einer klassischen kanarischen Soße, gegessen werden. Cristina serviert außerdem Chayote, ein Kürbisgewächs, das sie selbst anbaut.
Hinweis
„Zu Tisch“ reist in verschiedene Regionen Europas und schaut bei der Zubereitung traditioneller Gerichte zu. Die Küchenkultur europäischer Landschaften offenbart ihren Reichtum und weckt Verständnis für eine vielleicht fremde Lebensart.
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