Schrecklich schöne Bausünden:

Größenwahn (Deutschland, 2024)

bis 00:00
Architektur
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250526233000
VPS 23:30

Im Bild: "Größenwahn".


Bildauswahl:


Bild 1

Im Bild: "Größenwahn".


Bild 2

Im Bild: Fasziniert und zugleich beunruhigt stehen wir vor den Giganten unter den Bausünden: Türme, die bis ins Universum ragen und Megastrukturen aus Stahl und Beton. Wie viel Größenwahn steckt in der Architektur?


Bild 3

Im Bild: Prora wurde 1936 bis 1939 gebaut, blieb jedoch unvollendet. In der Megastruktur sollten durch die Organisation "Kraft durch Freude" 20.000 Menschen gleichzeitig Urlaub machen können.


Bild 4

Im Bild: Katja Lucke ist Historikerin und Leiterin des Dokumentationszentrum Prora.


Bild 5

Im Bild: Savin Yeatman-Eiffel, der Ur-ur-ur-Enkel von Gustave Eiffel.


Bild 6

Im Bild: Zur Pariser Weltausstellung 1889 trumpft Frankreich mit einem Superlativ auf. Der Ingenieur Gustave Eiffel, ein Spezialist für Stahlkonstruktionen und Brückenbauten, baut den bis dahin höchsten Turm der Menschheitsgeschichte.


Bild 7

Im Bild: Der Eiffelturm ist ein Publikumsmagnet, eine beliebte Kulisse mit Souvenirwert, ein Superstar, mit dem jeder mal posen will.


Bild 8

Im Bild: Doch Größenwahn strebt nicht nur in die Höhe, er kann sich auch in die Länge ziehen. Das Seebad Prora auf Rügen erstreckt sich über 5 Kilometer und gilt als das längste Gebäude der Welt.

Themen

    Details

    Betonkathedralen, die in die Landschaft geklotzt sind; gigantomanische Kolosse, die sich schier endlos die Küste Rügens entlangziehen; Konsumtempel als manifeste Sinnbilder für die Gier des Kapitalismus: Bausünden, sie verstören, verärgern - und sie faszinieren. „Schrecklich schöne Bausünden“ zeigt in vier Folgen herausragende Beispiele gleichermaßen gehasster wie geliebter Architektur. Hochmut kommt vor dem Fall? The limit is the sky? 830 Meter weit reicht der Burj Khalifa in den Himmel über Dubai. Ein Turm mit der Bauhöhe von einem Kilometer scheint in greifbare Nähe gerückt. Wer hat den Längeren? Architektonisches Geprotze gilt den einen als Peinlichkeit, anderen gar als Sakrileg. Schon der Pariser Eiffelturm mit dem seinerzeit unvorstellbaren Höhenrekord von mehr als 300 Metern galt den Zeitgenossen als Bausünde. Architektonischer Größenwahn strebt aber nicht nur in die Höhe, sondern manchmal auch in die Länge: Der „Koloss von Rügen“ erstreckt sich über knapp fünf Kilometer und galt als längstes Gebäude der Welt. Die Nazis errichteten ihn in Prora als „Kraft durch Freude“-Seebad. Heute befinden sich Luxuswohnungen in der Anlage: gigantomanische Architektur, die gleichermaßen befremdet wie fasziniert.

    Hinweis

    Personen

    Regie:Ralf Pfleger

    3 weitere Sendetermine



    Diese Sendungen könnten Sie auch interessieren

    Stadt.Klima.Positiv: Eine Reise in die Zukunft des Bauens Museums-Check mit Markus Brock Leschs Kosmos Heilende Architektur - Neue Konzepte für Krankenhäuser
    Stadt.Klima.Positiv: Eine Reise in die Zukunft des Bauens

    Österreich, Deutschland

    Museums-Check mit Markus Brock

    Museum für Gestaltung Zürich

    Leschs Kosmos

    Spektakuläre Aussicht - Hausbau auf dem Mond

    Heilende Architektur - Neue Konzepte für Krankenhäuser

    (So 4.5. 09:15 Uhr)

    (So 4.5. 18:30 Uhr)

    (So 4.5. 06:20 Uhr)

    (So 4.5. 22:25 Uhr)

    TVinfo
    X