Gundermann

Deutschland, 2018
Biografie
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250220201500
VPS 00:00

Übersicht

„Gundermann“ erzählt von einem Baggerfahrer, der Lieder schreibt. Der ein Poet ist, ein Clown und ein Idealist. Der träumt und hofft und liebt und kämpft. Ein Spitzel, der bespitzelt wird. Ein Weltverbesserer, der es nicht besser weiß. Ein Zerrissener. Ein Liebes- und Musikfilm, ein Drama über Schuld und Verstrickung, eine Geschichte vom Verdrängen und Sich-Stellen.

Themen

    Details

    Das rbb Fernsehen sendet Andreas Dresens „Gundermann“ zu Ehren von Liedermancher Gerhard Gundermann, welcher am 21. Februar 2024 70 Jahre alt geworden wäre. „Gundermann“ erzählt von einem Baggerfahrer, der Lieder schreibt. Der ein Poet ist, ein Clown und ein Idealist. Der träumt und hofft und liebt und kämpft. Ein Spitzel, der bespitzelt wird. Ein Weltverbesserer, der es nicht besser weiß. Ein Zerrissener. Ein Liebes- und Musikfilm, ein Drama über Schuld und Verstrickung, eine Geschichte vom Verdrängen und Sich-Stellen. „Gundermann“ ist ein Film über Heimat. Er blickt noch einmal neu auf ein verschwundenes Land. Es ist nicht zu spät dafür. Es ist an der Zeit. Mit feinem Gespür, Zärtlichkeit und Humor wirft Regisseur Andreas Dresen einen Blick auf das Leben von Gerhard „Gundi“ Gundermann, einem der prägendsten Künstler der Nachwendezeit. Er starb 1998, mit gerade einmal 43 Jahren. Der Film begeisterte bei seinem Kinostart Publikum und Kritiker und erhielt 2019 den Deutschen Filmpreis in sechs Kategorien. Die Hauptrolle spielt Alexander Scheer, der alle Lieder im Film selbst eingesungen hat. Für seine darstellerische Leistung erhielt er u.a. den Deutschen und den Bayerischen Filmpreis sowie eine Nominierung für den Europäischen Filmpreis. Der am 21.02.1955 in Weimar geborene Gerhard „Gundi“ Gundermann war einer der prägendsten Künstler der Nachwendezeit. Gundermann schrieb Songs, die erdig, zerbrechlich, existentiell, manchmal treibend und manchmal innehaltend waren, immer in der Balance zwischen fröhlicher Anarchie und tiefer Melancholie. Gundermann selbst brachte es gewissermaßen in seinen Bagger-Tagebüchern auf den Punkt: „Ich gehöre zu den Verlierern. Ich habe aufs richtige Pferd gesetzt, aber es hat nicht gewonnen.“ Er starb 1998, mit gerade einmal 43 Jahren.

    Hinweis

    Foto, Audiodeskription

    Personen

    Schauspieler:
    Rolle
    Gerhard Gundermann
    Conny Gundermann
    Helga
    Führungsoffizier
    Puppenspieler
    Volker
    Parteisekretär
    Irene
    Regie:Andreas Dresen
    Drehbuch:Laila Stieler
    Kamera:Andreas Höfer
    Musik:Gerhard Gundermann, Jens Quandt
    TVinfo
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