Übersicht
Zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember zeigt das BR Fernsehen sechs Kurzfilme (darunter drei Erstsendungen) zu diesem Thema. Ob als Journalistin, wie im preisgekrönten Film „Istina“ (Wahrheit), Telefonseelsorgerin („Get Home Safe“) oder Passantin („8einhalb Minuten“) - in den Kurzfilmen zeigen Frauen, was es heißt, mit Zivilcourage dort einzugreifen, wo es nötig ist - auch wenn der Preis dafür manchmal hoch ist.
Themen
Details
Istina (D 2023) Regie: Tamara Denic´Buch: David LorenzProduktion: Hamburg Media School mit BR, gefördert von MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-HolsteinDarstellende: Nika Rozman, Milica Vuksanovic, Elizabeta Djorevska, Zeljko Marovic, Jelena Bosanac, Idil Üner, Matthias LudwigPreise u.a.: Student Academy Awards (Studenten-Oscar) 2023; Yugo BAFTA Student Awards: Finalist; Max Ophüls Preis: Publikumspreis Mittellanger FilmEine serbische Foto-Journalistin, die vor der grassierenden, rechtsradikalen Gewalt in ihrer Heimat mit ihrer kleinen Tochter nach Hamburg geflohen ist, muss schmerzlich erfahren, dass ihr mutiger Einsatz für die Wahrheit auch hier lebensgefährlich sein kann.Get Home Safe (D 2022) Regie: Tamara Denic´Buch: David LorenzProduktion: Hamburg Media School mit BR, gefördert von MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-HolsteinDarstellende: Dena Abay, Matthias Gärtner, Linda StockflethPreise u.a.: INDIE SHORTS AWARDS CANNES, France: Best Student Short; Fünf Seen Filmfestival: Bester KurzfilmDie Mitarbeiterin eines Heimweg-Telefons erlebt den nächtlichen Horror einer jungen Frau, die auf ihrem Nachhauseweg von einem Fremden verfolgt wird.8einhalb Minuten (D 2023)Regie: Stephanie OlthoffBuch: Jana Forkel Produktion: Hamburg Media School mit BR, gefördert von MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-HolsteinDarstellende: Nutsa Kekelia, Anton Feldmann, Jessica McIntyre, Till Demuth, Albrecht Ganskopf, Sieglinde GerloffMia und ihre Mutter treffen vor dem Supermarkt einen alten Bekannten wieder, der ihnen zunehmend bedrohlich vorkommt, denn sein vermeintlicher „Sohn“ sendet verzweifelte Signale.Störenfrieda (D 2020) Regie: Alina YklymovaBuch: Lisa BrunkeProduktion: Filmakademie Baden-Württemberg mit SWR und Arte Darstellende: Katharina Abel, Massiamy Diaby, Thomas Krutmann, Solveig Eger, Han Nguyen, Luisa Krause, Elena Bastert u.a. Preise u.a.: Bundesfestival junger Film 2022: Bester FilmIm Ruhrpott führt das lesbische Paar Ava und Sascha die FLINT*-Kneipe STÖREN-FRIEDA; ein Herzensprojekt, das als Schutzraum für die Community, aber auch als Zuhause für das Paar dient. In diese geschlossene Welt tritt plötzlich Avas Vater Gunter, ein ehemaliger Bergarbeiter, der für ein paar Wochen eine Unterkunft braucht. Was bleibt (D 2018) Regie: Eileen ByrneBuch: Eileen Byrne und Elodie MalandaProduktion: Südhang Films und Paul Thiltges Distrubution mit HFF München, gefördert durch FFF Bayern Darstellende: Kristin Suckow, Max BretschneiderNominierungen: Student Acadamy Award (Studenten-Oscar); First Steps AwardAlice hat Brustkrebs. Sie ringt mit den Ängsten vor dem, was ihr noch bevorsteht und mit Moritz, der sie über alles liebt, mit der neuen Situation aber genauso überfordert ist wie sie selbst. Leise und atmosphärisch erzählt der Film den Alltag einer Beziehung, die nie mehr dieselbe sein wird.Trading Happiness (D 2020) Regie: Duc Ngo NgocBuch: Alice-Florina Biro Produktion: Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf in Koproduktion mit ever rolling films, gefördert durch FFF BayernDarstellende: Nhu Quynh, Tran Thien Tu, Nguyen Hoang Bao Nhi, Dang Ngoc Thu, Khing Boon Heng, Nguyen Minh Phong, Duong Kieu, Dang Hien Binh, Do Quoc TrungPreise u.a.: Max Ophüls Preis: Publikumspreis; First Steps Awards: Nominierung Bester Kurzfilm und Preis für Beste Produktion; achtung berlin: new berlin film awardDie Vietnamesin Nghi überkommt am Hochzeitstag ihrer Tochter Phuong ein ungutes Gefühl, als sie zum ersten Mal den fremden chinesischen Bräutigam sieht. Nghi und Phuong haben entschieden, dass die 17-Jährige heiraten soll, um die Schuldenlast der Familie zu mindern. Doch dann verschwindet die Braut kurz nach der Trauung, und die Mutter muss entscheiden, was „Glück“ für ihre Familie bedeutet.
Hinweis