Kulturzeit - Kultur / Magazin

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- Friedrich Merz Das Fischen am rechten Rand - Gesprächsgast: Albrecht von Lucke - Ungarns Kulturinfarkt Die Regierung in Budapest setzt auf Kontrolle: Freiheit, auch die Freiheit der Kunst, ist in einer „Illiberalen Demokratie“ kein primäres Staatsziel. Was eine rechtspopulistische Regierung für eine Kulturnation bedeutet, lässt sich in Ungarn beobachten. Nach den Schulen und Universitäten ist die Kultur das nächste große Feld, das sich Ungarns Regierung untertan machen will. - „Ausgeblendet/Eingeblendet“ Eine Ausstellung über jüdische Filmgeschichte in Frankfurt - Elisabeth Scharangs Film „Wald“ Die Wiener Regisseurin Elisabeth Scharang, die sich mit Filmen wie „Jack“ oder „Franz Fuchs“ weit über Österreichs Grenzen hinaus einen Namen gemacht hat, orientierte sich für ihren neuen Film „Wald“ lose an Doris Knechts gleichnamigen Bestseller. Ihr Film feierte im offiziellen Teil des renommierten Filmfestivals in Toronto Premiere und fand großen Anklang bei Publikum wie Kritik. - Rolling Stones mit neuen Songs zurück Fast keine Band hat weltweit eine derart magische Anziehungskraft wie die Rolling Stones. Nach 18 Jahren bringen sie jetzt ein Album mit neuen Songs heraus. Mick Jagger mobilisierte offenbar alle Energie, um die Band zur neuen Platte anzutreiben. „Hackney Diamonds“ - ein Euphemismus für die Glas-Splitter von eingeworfenen Autofenstern im Londoner Armenviertel Hackney. - Filmtipp: „Die Mittagsfrau“ Nach dem gleichnamigen Roman von Julia Franck entwirft der Film das Porträt einer an ihrer Entwicklung gehinderten Frau, die nicht bereit ist, den Traum von einem selbstbestimmten Leben aufzugeben. Die in Rückblenden erzählte Geschichte spart weder das tabulose Berlin der 1920er-Jahren noch die NS-Zeit aus. - Tipp: Festival of Animation Berlin In seiner 7. Ausgabe zeigt das „Festival of Animation Berlin“ wieder internationale Animationsfilme. Zwar stehen Kurzfilme im Fokus, erstmals seit 2018 gibt es aber auch wieder einen Langfilmwettbewerb. Ein großes Rahmenprogramm begleitet das Festival bis zum 1. Oktober in Berlin. - Musiktipp: „Children“ von Hiyoli Togawa Die japanisch-australische Bratschistin Hiyoli Togawa hat während des Corona-Lockdowns versucht, die Gefühle von Isolation und Einsamkeit der Kinder in Musik zu gießen. Das Album „Children“ beinhaltet eigens dafür komponierte Musik, ergänzt mit Werken von Johann Sebastian Bach.