In den 80ern gibt es einen Mann, der den Hamburger Kiez und das Rotlichtmilieu für 14 Monate in Angst und Schrecken versetzt. Werner Pinzer schaltet jegliche Konkurrenz skrupellos aus. Und auch nach seiner Festnahme ist es noch nicht vorbei
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Die Reeperbahn in den 80er-Jahren: Bordelle reihen sich aneinander, die sündigste Meile der Welt macht ihrem Namen alle Ehre. Ein Mann taucht auf, der den Hamburger Kiez auf ewig verändern soll. Werner Pinzer, der der Handwerker des Todes genannt wird, richtet damals alle Konkurrenten des Rotlichtmilieus hin. Tonbandaufnahmen belegen, wie er 14 Monate lang für Angst und Schrecken in Hamburgs Rotlichtviertel sorgte. In Tatort Reeperbahn sprechen Kiezgrößen, die den Auftragskiller kannten. Ermittler geben unter anderem Details über die Jagd nach Pinzer preis, die bisher noch nicht veröffentlich wurden. Bis heute ist nicht alles geklärt und Aussagen bleiben widersprüchlich. Es werden Puzzleteile zusammengefügt und Einblicke in die biedere Welt des verheirateten Killers gewährt.
Hinweis
Die Dokumentation „Tatort Reeperbahn: Der Auftragskiller“ widmet sich einem Kriminalfall, der deutschlandweit Geschichte geschrieben hat. Der durch das Medienboard Berlin-Brandenburg geförderte Film ist mehr als ein Krimi, er ist auch eine Milieustudie der 80er. Die historischen Ereignisse werden in Bezug zu den heutigen Verhältnissen auf der Reeperbahn gesetzt. Was hat sich verändert, welche Strukturen bestehen noch heute?[Bild: 16:9]
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