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Kurz vor seinem 50. Geburtstag bekommt Oberstudienrat Frank Fauster eine höchst überraschende Nachricht. Sein Vater, den er nie kennengelernt hat, möchte ihn wenigstens einmal sehen, bevor er stirbt. Auf Grund einer Verwechslung holt Frank jedoch nicht seinen Vater aus dem Seniorenheim zu sich nach Hause, sondern den Landstreicher Gustav.
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Eigentlich hat Oberstudienrat Frank Fauster allen Grund zufrieden zu sein: Er hat einen verantwortungsvollen Job als Gymnasialdirektor, ein hübsches Haus mit Garten, eine verständnisvolle Frau und einen aufgeweckten Sohn . Dennoch wird er von den ersten Symptomen einer Midlife-Crisis geplagt. Seine Ehe mit Elisabeth ist eingefahren, und mit seinem Sohn Noah versteht er sich nicht allzu gut. Franks viel jüngere Geliebte, die Lehrerin Ira , liegt ihm derweil in den Ohren, dass er bei seiner Ehefrau endlich reinen Tisch machen soll.
Als wären das nicht genug Sorgen, erhält Frank mitten in den Vorbereitungen zu seinem 50. Geburtstag einen überraschenden Anruf von einem Altenstift: Sein Vater, den er nie kennengelernt hat, möchte ihn vor seinem Tod noch einmal sehen. In dem Seniorenheim findet der verdutzte Frank jedoch keinen sterbenskranken Greis vor, sondern einen ziemlich rüstigen älteren Herrn. Was er nicht ahnt: Gustav ist gar nicht sein Vater, sondern ein Landstreicher, der es sich im Bett des Verstorbenen bequem gemacht hat. Da Gustav den Irrtum nicht aufklärt, nimmt Frank ihn mit nach Hause. Elisabeth und Noah finden ihren vermeintlichen „Schwiegervater“ und „Opa“ auf Anhieb sympathisch. Mit seinen eigenwilligen Ratschlägen bringt der charmante Landstreicher das biedere Familienleben der Fausters gehörig ins Wanken.
Es gibt für Gustav, der sich in seiner Rolle pudelwohl fühlt, nur ein Problem: zu Franks großer Geburtstagsfeier wird auch seine Mutter Hannelore erwartet. Um nicht als Hochstapler entdeckt zu werden, erzählt Gustav seiner „Ex-Frau“, ein Schauspieler zu sein, der Frank für einen Abiturscherz Noahs verschaukeln soll. Zunächst spielt die alte Dame mit. Doch es ist natürlich nur eine Frage der Zeit, bis die Wahrheit im Rahmen der überaus turbulenten Geburtstagsfeier ans Licht kommt. Still und heimlich verlässt Gustav das chaotische Fest.
Hinweis
„Vater werden ist nicht schwer“ ist eine erfrischende Familienkomödie von René Heisig. Mit viel Gespür für Wortwitz und Situationskomik erzählt der Film von turbulenten Verwechslungen, die am Ende auf kuriose Weise dazu beitragen, die Probleme einer „ganz normalen“ Familie zu lösen. In den Hauptrollen glänzen Heinz Baumann als sympathischer „Vater“ und August Zirner als leicht linkischer „Sohn“. Abgerundet wird das spielfreudige Ensemble von Eva Kryll, Florian Stetter und Franziska Schlattner.
Personen
Schauspieler: Rolle | Gustav Tobel Frank Fauster Elisabeth Fauster Noah Fauster Maria Ira Wallenberg Hannelore Lina Schwester Walburga Bestatter Heimleiter Sekretärin Altenheim |
| Regie: | René Heisig |
| Drehbuch: | Dorothee Schön |
| Kamera: | Peter Nix |
| Musik: | Philipp Kölmel |