Übersicht
Ömür studiert Medizin an der LMU München und arbeitet nebenbei als Sanitäter im Rettungsdienst - so sammelt er praktische Erfahrung und finanziert sein Leben in München. Carolin studiert Klimaschutz und Klimaanpassung an der TH Bingen und zeigt, welche Chancen, aber auch Herausforderungen ein so zukunftsorientierter Studiengang bietet. Jura-Student Noah steht vor dem zweiten Staatsexamen und kämpft mit Lernstress und Prüfungsdruck - und bleibt dennoch motiviert.
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Ömür studiert Medizin an der LMU München. Dass er Notarzt werden will, wusste er schon mit 11 Jahren. Jetzt ist er 26, studiert Medizin im 5. Semester und fährt regelmäßig Einsätze im Rettungsdienst. Heute als Sanitäter, noch nicht als Notarzt. Die Ausbildung dazu machte er während seines Freiwilligen Sozialen Jahres. Für ihn ideal: Zum einen hat er einen Job, um sich das Leben in München leisten zu können. Zum anderen kann er im Rettungsdienst Praxis erwerben, die man sonst im Medizinstudium erst relativ spät bekommt. Zurzeit hat Ömür zwei Herausforderungen gleichzeitig: das anstehende 1. Staatsexamen , eine der größten Hürden im Medizinstudium und die Einsätze im Rettungsdienst. Hier weiß er nie, was ihn erwartet. Es kann immer um Leben und Tod gehen. Job und Studium unter einen Hut zu bekommen, ist dabei auch nicht immer leicht. Die Wartezeit zwischen den Einsätzen kann er nutzen, um im Lernstoff voranzukommen. Aber immer gerade so lang, bis der nächste Einsatzalarm kommt.
Carolin studiert Klimaschutz und Klimaanpassung an der TH Bingen, ein Studiengang mit besonders zukunftsweisendem Thema. Alpha Uni hat sie einen Tag lang begleitet: Neben besonderen Einblicken in CO2-Messungen auf einem Dachbegrünungs-Prototypen hat sie uns auch erzählt, was ihr gerade am Anfang des Studiums Probleme bereitet hat.
Wie ist es, Jura zu studieren? Noah steht mitten in der Lernphase zum zweiten Staatsexamen. 15 Monate lang muss er sich jetzt jeden Tag zum Lernen motivieren, bis zu acht Stunden am Schreibtisch sitzen und Bücher und Gesetzestexte wälzen. Dazu Pflichtklausuren und Repetitorien - und immer das Worst-Case-Szenario im Hinterkopf: Wenn du zweimal durchfällst, dann war‘s das mit der Zukunft als Jurist. Wie geht er mit diesem Druck um? Und warum hat er sich trotzdem für Jura entschieden?
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