Die Meute - La Jauria - Serie / Drama

Am Rande eines Raves an der Küste Zentralchiles taucht die Leiche einer jungen Frau auf. War es eine Überdosis Drogen und damit ein Unfall - oder steckt eine kriminelle Frauenhasser-Bande wie die „Meute“ dahinter? Kommissarin Olivia Fernández wird aus Santiago entsandt, um zu ermitteln. Celeste Ibarra, deren Schwester Blanca von der „Meute“ entführt und vergewaltigt worden war, schließt sich der Gruppe 1616 an, die staatlich gedeckte Gewalt gegen Frauen bekämpft - wohl wissend, dass die „Löwinnen“ sich bereits mächtige Feinde gemacht haben ...

Als unweit eines riesigen Raves an der chilenischen Küste die Leiche einer jungen Frau angeschwemmt wird, stehen die ermittelnden Kommissarinnen erst einmal vor einem Rätsel. Welche Verbindung besteht zu der Party, die die Studentin besucht hatte und auf der offenbar hochgefährliche Designerdrogen die Runde machten? Wohin sind die beiden Freundinnen, mit denen sie unterwegs war, verschwunden? Und was hat es mit der exklusiven Partylocation „Oasis“ auf sich? Währenddessen stehen Eduardo und Augusto, die sich beim „Spiel des Wolfes“ der Vergewaltigung von Blanca Ibarra und des Mordes an einem ihrer Mitschüler schuldig gemacht hatten, kurz davor, das Gefängnis wieder zu verlassen. Dafür sorgt insbesondere Augustos Mutter, die gewiefte Anwältin Francisca Izquierdo, unterstützt vom General a.D. Claudio Valenzuela, dem Vater von Eduardo. Der traumatisierten Blanca macht es enorm zu schaffen, dass ihre Peiniger bald wieder auf freiem Fuß sein könnten. Um ihre Schwester und weitere potenzielle Opfer zu schützen, schließt sich Celeste Ibarra den „Löwinnen“ von der feministischen Gruppe 1616 an, die jenseits der Legalität im Untergrund agieren. Doch diejenigen, die Celeste und ihre Mitstreiterinnen bekämpfen, haben Politik und Polizei bereits unterwandert und schlagen schon bald gnadenlos zu ...

Die chilenische Drama-Serie „Die Meute“ behandelt ein sehr aktuelles und sensibles Thema: Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Produziert wurde sie von den Brüdern Juan de Dios und Pablo Larraín, den Produzenten von „Eine fantastische Frau“, der 2018 den Oscar als bester fremdsprachiger Film gewann. Lucía Puenzo, die argentinische Koregisseurin der Serie, machte sich auch als Schriftstellerin und Drehbuchautorin einen Namen in Lateinamerika und darüber hinaus. Ihr Regiedebüt gab sie 2007 mit dem vielfach ausgezeichneten Drama „XXY“. Der Titelsong der Serie, „No estamos solas“ („Wir sind nicht allein“), stammt aus der Feder der engagierten franko-chilenischen Rapperin Ana Tijoux, die in ihren Liedern die sozialen Missstände in Chile anprangert und sich für Frauenrechte einsetzt.Produktion: Fabula, Fremantle, Online verfügbar von 18/05 bis 24/06

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