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Gerade erst musste die sympathische Lektorin Vreni die Trennung von ihrem Mann verwinden, da erleidet ihre Mutter Hilde einen Schlaganfall. Nun zieht sie bis auf Weiteres bei ihrer Tochter ein. Fortan mischt sich die ältere Dame ungefragt in sämtliche Lebensbereiche ihrer Tochter ein. Es dauert nicht lange, bis es zu Spannungen kommt.
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Die erfolgreiche Lektorin Vreni macht eine schwere Zeit durch. Die Trennung von ihrem untreuen Ehemann Manfred (Horst-Günter Marx) verwindet sie nur mit Mühe, ihr geliebter Sohn Mike (André Kaminski) wird demnächst ebenfalls das mütterliche Heim verlassen, um für ein Jahr in die USA zu gehen, und im Verlag muss sie sich gegen eine junge, aufstrebende Konkurrentin durchsetzen. Als wären das nicht genug Sorgen, erleidet Vrenis rüstige Mutter Hilde einen Schlaganfall.Da Vrenis Bruder Rolf sich elegant aus der Affäre zieht, muss Vreni ihre Mutter bei sich aufnehmen, bis die alte Dame in ihre eigene Wohnung zurückkehren kann. Spannungen sind vorprogrammiert, da Hilde sich in recht dominanter Weise in das Leben ihrer zurückhaltenden Tochter einmischt. Sie versucht nicht nur, Vreni in Karrierefragen zu „beraten“, sondern hat sich außerdem das Ziel gesteckt, die Ehe ihrer Tochter zu kitten. In ihrem neuen Nachbarn, dem sympathischen Arno (Jan-Gregor Kemp), der ebenfalls seine alte Mutter pflegt, findet Vreni einen verständnisvollen Gesprächspartner. Obwohl Hilde spürt, dass Vreni durchaus mehr für Arno empfindet, als nur Freundschaft, macht die Mutter aus ihrem Missfallen an dem etwas introvertierten Mann keinen Hehl. Sie verdächtigt ihn sogar, seine eigene Mutter vergiften zu wollen.Als Manfred sich eines Tages bei Vreni meldet und um ein Treffen bittet, schöpft sie zaghaft Hoffnung auf eine Versöhnung. Wenig später, ausgerechnet am 75. Geburtstag ihrer Mutter, erfährt Vreni jedoch, dass Manfred sich vor allem auf Bitten Hildes hin mit ihr getroffen hatte. Nun platzt ihr endgültig der Kragen. Vreni erkennt, dass es eine offene Aussprache zwischen ihr und ihrer Mutter geben muss. Dabei brechen lange verdrängte Konflikte auf und schmerzvolle Wahrheiten kommen ans Licht. Doch durch die reinigende Kraft dieses Gesprächs finden Mutter und Tochter endlich wieder zueinander. Am Ende gelingt es Vreni, die Vergangenheit ruhen zu lassen und voller Optimismus ein neues Leben zu beginnen.
Hinweis
„Mensch Mutter“ ist eine einfühlsam erzählte Familiengeschichte um eine Frau, die unvermittelt auch mit schwierigen Seiten des Lebens konfrontiert wird - und der es am Ende gegen alle Widrigkeiten gelingt, neues Glück und eine neue Liebe zu finden. In der Hauptrolle glänzt Suzanne von Borsody als zurückhaltende Frau, die unter der Dominanz ihrer wohlmeinenden Mutter leidet. Rosemarie Fendel überzeugt als ältere Dame, die für ihre Tochter nur das Beste will und dabei so manchen Fehltritt begeht. In weiteren Rollen sind Jan-Gregor Kremp als sensibler Nachbar und Tina Ruland als energische Karrierefrau zu sehen.
Personen
Schauspieler: Rolle | Vreni Krüger Hilde Teichmann Arno Schuster Mike Krüger Dana Kosswitz Rolf Teichmann Manfred Krüger Renate Frau Schuster Klaus Dr. Geller Thomas |
| Regie: | Florian Gärtner |
| Drehbuch: | Florian Gärtner, Sabine Holtgreve |
| Kamera: | Nathalie Wiedemann |
| Musik: | Mark Polscher |