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Nach dem Tod ihres Vaters stehen Louise, Fabien und Estelle hilflos ihrem Bruder Jacques gegenüber, der an einer schizophrenen Störung leidet. Die drei Geschwister müssen von nun an für ihn sorgen und stoßen dabei an ihre Grenzen.
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Jacques leidet an einer schizophrenen Störung. Nach dem plötzlichen Tod des Vaters müssen sich seine drei Geschwister Louise, Fabien und Estelle um ihn kümmern. Jacques fühlt sich verloren - er trinkt, raucht und nimmt Tabletten. Seine Geschwister sind hilflos. Zunächst möchten die drei ihn in eine Einrichtung geben, doch Louise entschließt sich dazu, erst einmal für ihren Bruder zu sorgen. Ihr Partner Laurent unterstützt sie dabei.
Doch die beiden stoßen an ihre Grenzen: Jacques vermisst den verstorbenen Vater und hat Angst, alleine zu sein. Aufgrund seiner Krankheit verfällt er in Wahn und Unruhe. Eine Zerreißprobe für die Geschwister.
Hinweis
Marie Garel-Weiss ist eine französische Drehbuchautorin und Regisseurin. 2016 führte sie Regie bei ihrem ersten Spielfilm „Die Party ist vorbei“.
„Wohin mit Jacques?“ zeigt das Leid der Schizophrenie, einer psychischen Krankheit, für die es oft an Akzeptanz in der Gesellschaft fehlt. Der Film wurde im September 2021 beim Festival de la Fiction in La Rochelle gezeigt, wo Vincent Deniard die Auszeichnung als bester männlicher Darsteller für die Rolle des Jacques erhielt. Er ist bekannt für Filme wie „Sanfter Mann sucht Frau“ (2015) oder „Ein Volk und sein König“ (2018) und nahm 2006 an den Talents Adami der Filmfestspiele in Cannes teil. Maud Wyler ist in der Rolle der Louise zu sehen. Sie hat seit 2008 in zahlreichen Filmen gespielt und ist bekannt für „Die letzten 76 Tage der Königin Marie-Antoinette“ (2018) und „Mixte“ (2021).Synchronfassung, Produktion: 24 Mai Production, ARTE F, Online verfügbar von 25/02 bis 05/06
Personen
Schauspieler: Rolle | Jacques Louise Estelle Fabien Laurent François Hugo Catherine Sophia |
| Regie: | Marie Garel-Weiss |
| Drehbuch: | Pierre Chosson, Hedi Sassi, Marie Garel-Weiss |
| Kostüme: | Lou Garel, Marion Morice |
| Kamera: | Samuel Lahu |
| Musik: | Pierre Allio, Ferdinand Berville |